45.000 Pfadis feiern kulturelle Vielfalt am Cultural Celebration Day

West Virginia, USA, 27.7.2019_Ein zentraler Zweck des World Scout Jamborees ist es, die Vielfalt und Einheit der Pfadfinder-Bewegung zu feiern. Das Thema des diesjährigen internationalen Pfadfindertreffens lautet "Unlock a New World" und bezieht sich auf die neuen Abenteuer, Kulturen und Freundschaften, die Pfadis aus aller Welt teilen. Am Cultural Celebration Day feiern die Pfadis gemeinsam die Vielfalt der weltweiten Pfadibewegung.

Mehr als 45’000 Pfadis aus über 150 Ländern setzen sich 12 Tage lang im Osten der USA für internationale Verständigung, Freundschaften und Frieden ein. Jeden Tag Freunde aus einem anderen Land zu finden, ist der wohl lohnendste Teil dieser Erfahrung für alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Das 24. World Scout Jamboree ermöglicht den kulturellen Austausch durch interaktive Ausstellungen und Workshops, durch Outdoor-Abenteuer und schließlich auch über den Cultural Celebrations Day, der vergangenen Freitag am Summit Bechtel Reserve in West Virginia stattfand.

Weltweite Verbundenheit

Schottische Pfadfinder in Kilts, nigerianische in Dashikis, japanische in Kimonos und daneben österreichische in Lederhosen und Dirndl: Die Jugendlichen präsentierten gerne ihre farbenfrohe Trachten und zeigten sich ebenfalls neugierig, die kulinarischen Besonderheiten anderer nationalen Küchen kennenzulernen. Die 15-jährige Leonie aus Vorarlberg offerierte Jugendlichen aus aller Welt traditionellen Milchreis mit Zucker und Zimt und probierte selbst eine traditionelle Lachsspeise und selbstgemachte Süßigkeiten bei den amerikanischen und arabischen Zeltnachbarn: „Es war wahnsinnig spannend sich über die kulturellen Unterschiede der einzelnen Länder zu unterhalten und andere Jugendliche fremder Länder kennenzulernen.“

Das World Scout Jamboree, das jeder Pfadfinder einmal zwischen seinem 14. und 18. Geburtstag miterleben darf, verbindet Millionen junger Menschen über alle geografischen und politischen Grenzen hinweg mit dem Ziel die Welt friedlicher und besser zu hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben.

Bilder:
c_PPÖ/Rita Krainer
 

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