Mit unserer Unterstützung erhalten die Mädchen des weißrussischen Pfadfinderinnenverbandes eine journalistische Grundausbildung.
Freie Meinungsäußerung ist in Belarus - so die offizielle Bezeichnung der ehemaligen Sowjetrepublik Weißrussland - noch keine Selbstverständlichkeit. Die Pfadfinderinnen des osteuropäischen Staates versuchen nun, den Kindern und Jugendlichen Mut zu machen, ihre Meinung zu sagen.
Auch nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich der Lebensstandard in Belarus nicht wesentlich gebessert. Die anhaltende wirtschaftliche und politische Krise hat dafür gesorgt, dass Kriminalität, Alkoholismus und Drogenmissbrauch an der Tagesordnung stehen. Viele Frauen und Mädchen haben Angst vor AIDS und sexueller Gewalt.
In Belarus sind alle Medien gleichgeschaltet und Fernsehen, Radio und Zeitungen dürfen bei Berichten über das eigene Land nur eine offiziell genehmigte Meinung verbreiten. Deshalb ist es sehr schwierig, zu Informationen zu kommen.
Die Pfadfinderinnen von Belarus versuchen mit ihrem Projekt "Pressefreiheit", Jugendlichen Kenntnisse über soziales Verhalten, Verantwortung in der Gesellschaft, Kommunikation, Aggressionsvermeidung und das Handwerkszeug für die Erstellung einer Zeitung zu vermitteln. Damit soll auch der Grundstein für ein eigenes Informationsblatt des Pfadfinderinnenverbandes gelegt werden.
Das wollen sie mit folgenden Aktivitäten erreichen:
Um das Projekt erfolgreich durchführen zu können, benötigt der Pfadfinderinnenverband von Belarus: