Gruppentraditionen

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Version vom 18. Juli 2007, 20:44 Uhr von Gerald (Diskussion | Beiträge) („Gruppentraditionen“ geschützt [edit=sysop:move=sysop])
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Hier sind einige Beispiele für Traditionen, wie sie in verschiedenen Gruppen zu finden sind. Manche davon sind WiWö-Aktionen, manche aber auch stufenübergreifend für die ganze Pfadigruppe:

Eröffnungslagerfeuer

Am Anfang des (Anm.: PfadfinderInnen-)Jahres findet das Gruppeneröffnungslagerfeuer statt. Davor finden alle Überstellungen statt, so dass die Überstellten das neue Jahr in der neuen Stufe eröffnen

Heimstundenbeginn und –ende

Eigentlich beginnt jede unserer Heimstunden schon mit einer Zeremonie, weil der Anfang und das Ende ist immer gleich. Wir starten die Stunde mit dem großen Geheul/großen Wichtelruf. Je nach Programm sitzt Akela auf dem Ratsfelsen oder Alba auf der alten Eiche. Dann kommt das Wölflingsgebet und die Anwesenheitsliste. Der Rest der Heimstunde ist variabel und nicht gleich. Den Abschluss bildet dann der sogenannte Abschlusskreis, bei dem wir uns an den Händen ("links über rechts") halten. Im Kreis stehen alle Neulinge und werden durch den äußeren Kreis der WiWös und der FührerInnen beschützt.

Geburtstagsfeier

Unsere Geburtstagsfeier findet alle 7-9 Wochen statt, damit ein paar Kinder gleichzeitig gefeiert werden. Am Heimabend vorher werden alle Kinder gebeten, etwas für die Feier mitzubringen, den Kuchen oder eine Torte backen wir meist selbst. Am Tag der Feier beginnen wir ganz normal unseren Heimabend, der einzige Unterschied ist nur, dass alle Spiele für diese Stunden von dem/den GeburtstagskindErn ausgesucht werden. Nach den Spielen wird dann gefuttert, was der Tisch zu bieten hat. Der Abschluss bleibt jedoch gleich, wie zu jeder anderen Heimstunde.

Nikolaus

Zu einer der Heimstunden rund um den 6. Dezember kommt der Nikolaus. Dies ist idealer Weise der Gruppenkurat oder sonst jemand, der die Kinder kennt. Bevor er kommt wird das Thema Nikolaus spielerisch behandelt. Wenn er kommt, hat er die Verkleidung noch nicht an. Er wird als ganz normaler Mensch begrüßt. Dann spricht er mit den Kindern über den Nikolaus. Wenn es die Kinder ausdrücklich wünschen (was ohnehin immer der Fall ist), verkleidet sich der Besucher als Nikolaus. Dies geschieht während der Gespräche vor den Augen der Kinder. So lässt sich sehr schön verdeutlichen, dass jeder der Hl. Nikolaus sein kann, weil nämlich zählt was man tut, nicht wie man aussieht.

Waldweihnacht 1

Wie jedes Jahr treffen sich alle Kinder und Jugendlichen, samt Eltern und Freunden und allen anderen Mitgliedern unserer Pfadigruppe an einem stimmungsvollen Ort, um am letzten Wochenende vor Weihnachten "Waldweihnacht" zu feiern. "Wald" mag zwar ein wenig irreführend sein – echten Wald gab es eigentlich nie, aber immer findet diese Aktion – sofern es das Wetter erlaubt – draußen statt, zum Beispiel in einem Park oder auf einer Wiese bei uns im Ort. Alle Stufen bereiten sich auf diesen Tag in den letzten Heimstunden vor Weihnachten vor, denn jede Stufe leistet ihren Beitrag zu diesem Fest. Je nach Altersstufe und nach Belieben sind die Beiträge verschieden gestaltet: Die WiWö singen beispielsweise selbstgedichtete Weihnachtslieder zu bekannten Melodien, von den GuSp kommt eine kleine Weihnachtstheateraufführung, die CaEx bieten eine stimmungsvolle Weihnachtsperformance und von den RaRo sind kritische Texte zum alljährlichen Weihnachtsstress zu hören. Zu Beginn der Zeremonie, wenn es gerade zu dunkeln beginnt, suchen wir gemeinsam einen schönen Nadelbaum, um den wir uns versammeln – Fackeln werden ausgeben, und tauchen den großen Kreis, in dem wir stehen, in besinnliches Licht. Dann schmücken unsere Kinder den Baum mit Kerzen und mit Futterringen für hungrige Wintervögel. Bei Kerzenlicht hören wir das Weihnachtsevangelium, das traditionellerweise unsere Gruppenführung liest. Danach folgen die Beiträge der Kinder und Jugendlichen, aufgelockert durch ein paar bekannte Weihnachtslieder. Wenn wir Glück haben, dann liegt an diesem Tag bereits Schnee, und Weihnachten und der Winter sind sowohl im Herzen, aber auch am eigenen Körper zu spüren, denn kalt ist es fast immer. Darum ist es auch umso wichtiger sich anschließend im Saal bei Kuchen und Tee zu wärmen. Für die Erwachsenen gibt's auch Weihnachtspunsch, und in den letzten Jahren zeigten wir außerdem eine Diavorführung über vorangegangene Gruppenaktivitäten oder Lager. Meist packen wir dann auch noch unsere Gitarren aus, und haben Spaß daran wieder einmal gemeinsam zusammenzusitzen. Für mich ist diese Aktion jedes Jahr wieder auf's Neue besinnlich und feierlich – ein Fixpunkt in unserem Gruppenleben. Auch unsere WiWö lassen sich von dieser Stimmung anstecken, und haben gemeinsam ihren Spaß beim lockeren Ausklang.

Waldweihnacht 2

Unsere Gruppe (Leiter- Elternräte- Kinder- Eltern- Freunde) wandert mit Laternen von verschiedenen Punkten aus(...) zu einer Lichtung in den Kürnbergerwald. Auf dem Weg gibt es eine Station: Dort wird aus Heu und Stroh ein kleiner Weihnachtsschmuck gebastelt. Bei der Ankunft werden wir von einer Bläsergruppe der Ex empfangen und der Weihnachtsbaum wird mit den Bastelsachen geschmückt. Im Halbkreis (mit Fackeln und Laternen abgesteckt) stellen wir uns um den Baum und singen ein Lied und ein Leiter und ein Kind begrüßen. Ein Guide liest die Geschichte "Der Streik der Kerzen" vor- anschließend tanzen WiWö den Lichtertanz (mit Kerzen in Gläsern) und entzünden mit ihren Kerzen die Weihnachtsbaumkerzen. Ein Lied wird gesungen - von den Ca auf der Gitarre begleitet. Besinnliche Wünsche werden vorgelesen und ein Symbol dafür wird auf den Weihnachtsbaum gehängt:

  • nicht alleine sein- Mandalakette
  • Freunde- Knotenschnur
  • Lebenskraft- Primel in einem Topf
  • Gleichklang- Glocken
  • kleine Dinge- Packerl
  • Dann singen wir ein Abschlusslied. Bei einer gemeinsamen Jause wird selbst Mitgebrachtes auf einen Tisch gestellt und miteinander verzehrt – dazu gibt es heißen Tee und musikalische Begleitung unserer Bläser. Die besinnlichen Wünsche wurden auf Zettel geschrieben, zu Rollen geformt und an alle verteilt zum mit nach Hause nehmen.

Beispiel: Licht von Bethlehem

Am 23. und 24. Dezember gehen wir jedes Jahr in jeden Ort in unserer Gemeinde und geben das Licht von Bethlehem in jedes Haus gegen freie Spenden.

Georgsaktion

  • In der Georgswoche machen die WiWö eine Woche lang "Arbeiten", die sie nicht ständig oder sehr gern tun. Dafür erhalten sie meist eine kleine Entlohnung, die wir dann gemeinsam für eine gute Sache spenden.
  • Wir machen immer eine Georgsmesse um den Hl.Georgstag in einer Kirche unserer Stadt.

Wandermedaillen

In unserer Gegend finden laufend am Wochenende Wandertage statt, welche von diversen Wandervereinen veranstaltet werden. Bei uns ist es zu einem Wettkampf geworden, Kilometer zu sammeln. Wir wandern bei vielen Wandertagen mit (...) und diese in der Gruppe marschierten Kilometer werden von einem Führer schriftlich festgehalten. Bei 120 km gibt es eine Bronzemedaille, bei 180 km eine Silbermedaille und bei 250 km eine Goldmedaille.

Jahresabschluss

Als Abschluss des Arbeitsjahres machen wir immer eine gemeinsame Grillfeier.


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