Körperbewusstsein und körperliche Leistungsfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Dezember 2007, 02:46 Uhr

Weg zum 1. Stern

B057kb.jpg Ich pflege meinen Körper und weiß, warum das wichtig ist.

Icon puckmogli b.png Pflegen heißt nicht nur täglich waschen, Haare kämmen oder bürsten und Zähne putzen, sondern auch täglich Unterwäsche wechseln.

Icon info b.png So bleibst du gesund:

  • viel Luft, Licht und Sonne, Bewegung ( Aber nur durch die Nase atmen!)
  • richtige Kleidung: gutes Schuhwerk, richtige Regenkleidung und wärmende Kleidung beugen Erkältungskrankheiten vor und ermöglichen doch den Aufenthalt im Freien auch bei schlechterem Wetter
  • richtige Ernährung (Ernährungspyramide - siehe 2.Stern)
  • ausreichend Schlaf
  • Zahnpflege: richtige Ernährung und richtige Zahnpflege (3mal täglich putzen, 2mal jährlich zum Zahnarzt)
  • Körperpflege: regelmäßig duschen/baden, Finger- und Zehennägel reinigen und schneiden, Haare bürsten und kämmen, Haare waschen, Unterwäsche wechseln, täglich öfters die Hände waschen
  • Impftermine einhalten


Icon methode b.png Morgentoilette

Du brauchst dazu: Diverse Untensilien für eine Morgentoilette z.B. Zahnpasta, Zahnbürste, Waschlappen, ein Schaffel mit Wasser, Seife, Kamm oder Bürste, Handtuch, etc. und einen großen Regenumhang aus Plastik

Ein Kind sitzt im Langsitz auf dem Boden; ein zweites genau dahinter. Zieh ihnen nun den Umhang so über, dass vom ersten Kind der Kopf, vom zweiten die Hände herausschauen. (Das hintere Kind kann nun nichts mehr sehen!) Diese "Person" soll nun eine Morgentoilette machen. Du erzählst die Geschichte - das hintere Kind versucht dabei, alles zu machen, was du erzählst. Dass nicht alles so funktionieren kann, wie es sollte, weil das hintere Kind ja nichts sehen kann, ist für alle ZuschauerInnen ein Riesenspaß!

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

B059kb.jpg Ich kenne meine Körpermaße und weiß, wo ich diese Kenntnisse brauchen kann.

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Dieser Erprobungspunkt dient nicht nur dazu, dass WiWö selber ihre Uniform bestellen können. Er soll die Kinder auch dazu animieren, ihren Körper kennen zu lernen.



Icon methode b.png Stationenlauf mit fünf Stationen (im Dschungel)

Die WiWö durchlaufen entweder rudelweise oder (mit weniger Kindern) gemeinsam eine Station nach der anderen. Bei jeder Station soll das jeweilige Körpermaß von den Kindern erst geschätzt werden bevor gemeinsam gemessen wird. (Mehrere Maßbänder, Waagen, etc. verkürzen die Wartezeit!). Die WiWö können ihre Körpermaße dann auch gleich im WiWö-Weg (S.: 58) notieren.

Mogli und seine Brüder streifen wieder einmal durch den Dschungel. Dabei stellen sich ihnen verschiedene Aufgaben:

Körpergröße: Ein Ast versperrt ihnen den Weg. Das Dumme ist: Auf dem Ast schlafen Bandarlogs. Wenn also ein Wölfling am Ast anstößt, wachen die Affen sicher auf und werfen Kokosnüsse herunter. Also ist es besser erst zu schätzen und dann zu messen, wer aufrecht unten durch gehen kann und wer sich bücken muss. Der Ast hat eine Höhe von 1,50m.

Hutgröße: Mogli und seine Brüder kommen bei ihrem Streifzug auch in die Affenstadt "Cold Lairs". Dort im Königssaal liegt noch eine Krone herum. Wem passt sie? Damit keine Streiterei unter den Brüdern entsteht, einigen sie sich darauf, sie nicht aufzusetzen (außerdem, wer weiß, vielleicht hat sie unbekannte Zauberkräfte). Aber in der Krone steht sicher eine Hutgröße, nämlich 55.

Kleidergröße: Zufällig ist da auch eine Wolfsboutique in der Nähe der Affenstadt. Weil der Winter ohnedies bald kommt, wollen Mogli und seine Brüder mal schauen, ob der Verkäufer auch was in ihrer Größe hat. Der ist aber total überfordert und bittet die Wölflinge sich in Gruppen mit der selben Hemdgröße zusammen zu stellen.

Gewicht: Da drüben ist ein großer Ast – der ist ideal zum Draufsetzen und Schaukeln. Das ganze Rudel hat Platz! Aber wird der Ast brechen? Er hält 190 kg (gegebenenfalls ändern) aus.

Schuhgröße: Im tiefen Dschungel stoßen Mogli und seine Brüder plötzlich auf Fussspuren mit der Größe 36. Stammen die Spuren von ihnen selber, oder von jemandem anderen? Hat denn wer Größe 36?

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

B059kb.jpg Ich mache bei Bewegungsspielen mit, so gut ich kann.

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"So gut ich kann" - nicht alle WiWö sind gleich geschickt und begabt, wenn es um Bewegungsspiele geht. Erinnere sie immer wieder an unseren Wahlspruch - das Bemühen zählt und vergiss nicht, sie immer wieder zu loben, wenn du kleine Fortschritte bemerkst.


Icon methode b.png Jedes Bewegungsspiel, das zu einem anderen Erprobungspunkt als Methode verwendet wird, z.B. "Ich weiß, wie Menschen in einem anderen Land leben." (Weltweite Verbundenheit)

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

B060kb.jpg Drei Dinge kann ich besonders gut: Zum Beispiel kann ich: Schnurspringen, einen Achter hüpfen, einen Ball gut fangen, einen Ball gut werfen auf einen Baum klettern. Balancieren, einen Gegenstand transportieren, der auf meinem Kopf liegt.

Icon puckmogli b.png Du hast sicher schon viele dieser Dinge ausprobiert. Wenn du möchtest, dass du etwas besonders gut tun kannst, dann üb' es öfters - tu also dein Bestes!
Icon info b.png

Obenstehende Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt aller möglichen "Geschicklichkeitsdinge" - dir fallen sicher noch viel mehr ein - oder lass doch mal deine WiWö einen eigenen Hindernislauf gestalten.

"Besonders gut" ist ein Begriff, bei dem Du als FührerIn entscheiden musst, ob das einzelne Kind einen persönlichen Fortschritt erzielt hat.


Icon methode b.png Olympiade

Bei der Olympiade soll die Vielfalt der Stationen einer Vielfalt der Fähigkeiten entsprechen. Achte darauf, dass sowohl Kraft, Schnelligkeit aber auch Geschicklichkeit oder Konzentrationsvermögen erforderlich sind, um die gestellten Aufgaben zu lösen.

Beispiele

Laufen, Springen, Zielwerfen, Klettern, Schnurspringen, Gummihüpfen, Weitwurf, Balancieren, Schaukeln, Hindernislauf, Durchkraxeln (Tunnel, Röhre), ...

Diese Erprobung kommt auch im Sondertreffen 4 im Teil A des Behelfes vor.

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

Weg zum 2. Stern

B104fkb.jpg Ich weiß, warum ich gesund essen soll und tue es auch, wenn ich kann.

Icon puckmogli b.png Kennst du die Pilzgerichte der Farnbilben? Ich mochte die ja früher gar nicht – bis ich sie auf einem Fest von König Filis einfach einmal gekostet habe. Beim Essen ist es wie bei vielen anderen Dingen: Erst durch Ausprobieren, kannst du Neues kennenlernen.
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Icon info b.png

Kinder brauchen für eine gesunde Entwicklung eine gesunde Ernährung. Wie eine solche gesunde Ernährung aussehen kann, zeigt dir die "Ernährungspyramide" im WiWö-Weg (S. 105):

Die Basis der täglichen Ernährung besteht aus Getreide und Getreideprodukten (40 % der Nahrung sollen Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, Frühstückscerealien, ... sein). Sie liefert die nötige Energie, die gerade im Wachstum besonders nötig ist. Obst und Gemüse (35 % der tägliche Nahrung) sind wichtige Lieferanten von Vitaminen und Mineralstoffen. Schon um etliches weniger benötigen wir an Milch und Milchprodukten (Joghurt, Käse Topfen, ...), Fleisch, Geflügel, Eier und Fisch. Sie sollen täglich nicht mehr als 20 % ausmachen. Am wenigsten benötigen wir von der obersten Gruppe (Fette , Öle, Süßigkeiten), nämlich nur 5 %. Die Pyramide unterscheidet übrigens nicht zwischen "guten" und "bösen" Nahrungsmitteln. Sie stellt nur die Verhältnisse dar, in denen sie täglich konsumiert werden sollen. Fehlt eine Gruppe, so ist das auch nicht gut - Die Ernährung soll ausgewogen sein. (Natürlich gibt es auch Menschen, für die diese Angaben nicht gelten, weil sie an Krankheiten leiden, die besondere Ernährung nötig machen.)

Mit dem Thema Ernährung werdet ihr spätestens auf eurem ersten Sommerlager konfrontiert. Vergesst dabei nicht, dass es in eurer Verantwortung liegt, dass die Kinder ausreichende und ausgewogene Nahrung erhalten. Das Eingehen auf die Wünsche der Kinder beim Speiseplan hat seine Grenzen: Eine Woche lang Pizza ist sicher nicht gesund. Bei der Menge sollen Kinder aber selber entscheiden dürfen und nicht gezwungen werden aufzuessen. Jedes Kind hat auch das Recht, etwas "nicht zu mögen" (nach dem Kosten!) und trotzdem etwas zu Essen zu bekommen (Apfel oder Butterbrot). Und Zeiten, in denen Essen als Erziehungsmittel verwendet wurde ("ohne Abendessen ins Bett stecken"), sind hoffentlich vorbei.


Icon methode b.png Zuordnungsspiel

Bereite mehrere Kärtchen pro Lebensmittelgruppe aus der Pyramide vor. Die Kinder bekommen von allen Kärtchen mindestens acht Stück (8 Brot und Getreide, 8 Obst und Gemüse, ...). Daraus sollen sie nun eine Ernährungspyramide bauen - so wie sie eben denken, dass ihre tägliche Ernährung aussehen soll. Vergleicht die Pyramide mit der im WiWö-Weg (S.: 105) und redet darüber. Richtig gebaut müsste die Pyramide aus acht "Brot & Getreide"-Steinen, sieben "Obst & Gemüse", vier Steinen "Milch & Fleisch" und nur einem Stein "Fett & Süßigkeiten" bestehen.

Tipp: In einem weiteren Schritt können die WiWö ihre Ernährungsgewohnheiten z.B. eine Woche lang beobachten und dann mit der "optimalen" Pyramide vergleichen.


Praktisches Umsetzen

Am Lager ist, wie gesagt, reichlich Gelegenheit dazu: Am besten durch Vorbildwirkung und Ausprobieren. Ein sinnvoller Speiseplan zeigt Kindern, wie gesunde Ernährung funktionieren kann.

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

B106kb.jpg Ich weiß, dass Sport und Bewegungsspiele für die Gesundheit wichtig sind.

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Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gesundheit als den Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein als das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen.

Durch regelmäßige sportliche Betätigung und Bewegungsspiele stellt sich der Blutkreislauf um: Sowohl die Herz- als auch die Ruhepulsfrequenz sinken ab. Das Herz wird kräftiger und kann mehr Blut durch den Körper pumpen. Dadurch verbessert sich die Versorgung des Körpers mit Nähr- und Abwehrstoffen.

Die goldenen 12 (ein Beispiel für 50-60 Sekunden körperliche Betätigung) Aufrecht stehen und die Bauch- und Gesäßmuskulatur anspannen. Bei der ganzen Übung die Schultern gesenkt lassen und bewusst atmen. Ihr könnt die einzelnen Schritte laut mitzählen. Das gesamte Programm sollte nach Möglichkeit ein- bis zweimal wiederholt werden.

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Icon methode b.png Unterseeforschungsprogramm Eine Mannschaft von ForscherInnen wird einige Zeit lang in einem U-Boot unterwegs sein. Damit sie fit bleiben und ihre Gelenke nicht "einrosten", sollten sie täglich einige Übungen absolvieren. Dazu haben sie aber nur sehr wenig Platz zur Verfügung und als "Turngerät" steht maximal ein Sessel zur Verfügung. Lass deine WiWö ein Sportprogramm entwickeln und vorführen, das trotz räumlicher Beengtheit auf alle Körperteile Rücksicht nimmt.

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

B107kb.jpg Drei Dinge kann ich besonders gut: Schnurspringen (vor und zurück), einen Tennisball einhändig fangen und werfen, auf einem Bein hüpfen (nur ein Mal wechseln), auf einen Baum klettern (Ich weiß, wann und auf welchen Baum ich ohne Gefahr klettern darf), einen Gegenstand auf dem Kopf tragen, (z.B. ein mit Wasser gefülltes Plastikgefäß oder ein Buch, das mindestens 5 cm dick ist).

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Icon puckmogli b.png Wenn du auf einen Baum kletterst, sei sicher, dass du auch wieder herunterklettern kannst!
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Natürlich sind die Anforderungen hier schon etwas Anspruchsvoller als bei der vergleichbaren Erprobung des 1. Sternes, weil die Kinder altersbedingt geschickter sind.

"Besonders gut" ist nach wie vor ein Begriff, bei dem du als FührerIn entscheiden musst, ob das einzelne Kind einen persönlichen Fortschritt erzielt hat. Übrigens: Informationen übers Baumklettern findest du im Kapitel "Einfaches und naturverbundenes Leben" beim Erprobungspunkt "Ich suche einen Laubbaum und beobachte genau, wie er sich im Laufe der Jahreszeiten verändert."

Icon methode b.png Olympiade

siehe 1.Stern

Diese Erprobung kommt auch im Sondertreffen 4 im Teil A des Behelfes vor.

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Erprobungspunkt im Teil C

Spezialabzeichen

Feinschmeckerin.jpg FeinschmeckerIn

Diese Kombination aus dem Abzeichen Koch/Köchin und AbfallberaterIn bringt überraschende, vor allem aber köstliche Ergebnisse hervor.

Informationen über ausgewogene Ernährung findest du beim 1. Stern.

Icon info b.png Vollwertkost

Als Vollwertkost wird eine Ernährungsform bezeichnet, die auf naturbelassene, frische Lebensmittel zurückgreift, die möglichst frei von Schadstoffen sind. Das wird durch Produkte "niedriger Verarbeitungsstufe" erreicht, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Die Kost sollte viel Vollgetreide, Gemüse, Obst und Milchprodukte, mäßig Fleisch, Fisch und Eier enthalten. Verzichtet wird dafür auf übertrieben verarbeitete Lebensmittel (Süßigkeiten, Chips, etc.). Ziel der Vollwerternährung ist die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen. Dadurch werden die Abwehrkräfte gestärkt und eine optimale körperliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit wird gewährleistet.

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Spezialabzeichen im Teil C

Waldlaeuferin.jpg WaldläuferIn

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Dieses Abzeichen kannst du ganz leicht zum Bestandteil eines Lagers machen. Es ist nicht nur sehr aufregend für die Kinder, sondern hilft ihnen auch in der Vorbereitung auf die GuSp-Stufe.

Icon info b.png Alle nötigen Informationen findest du bei den Schwerpunkten "Einfaches und naturverbundenes Leben" sowie "Bereitschaft zum Abenteuer des Lebens".

Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Spezialabzeichen im Teil C

Sportlerin.jpg SportlerIn

Viele WiWö betreiben in ihrer Freizeit Sport, sei es intensiv in den Ferien oder sogar regelmäßig. Durch das Vorstellen der Sportart (der Regeln, Ausrüstung und Voraussetzungen) werden vielleicht auch andere WiWö angeregt, so etwas einmal auszuprobieren. Das Abzeichen kann auch mehrmals, also für mehrere Sportarten, vergeben werden.

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Icon c.pngWeitere Methoden zu diesem Spezialabzeichen im Teil C

Waschbaer.jpg Waschbär

Wenn sich Kinder nicht wohlfühlen, muss das nicht immer körperliches Leiden als Ursache haben. Du weißt sicher leider aus eigener Erfahrung, wie schnell sich Ärger oder Unzufriedenheit "auf den Magen schlagen" können. Kopfweh oder Übelkeit auf dem Lager kann durchaus auch den Grund haben, dass das Kind Heimweh hat und einfach nur deine Zuwendung braucht. Darum ist es wichtig, "Bedingungen zum Wohlfühlen" eindeutig zu klären. Das kann bedeuten, dass ein Kind einen eigenen Bereich zum Schlafen braucht, oder seine persönliche Kuscheldecke zum Einschlafen, aber auch, dass nicht jedes Essen aufgegessen werden muss, wenn ein Kind keinen Hunger mehr hat, oder es ihm nicht schmeckt. Klärt doch mal eure persönlichen Spielregeln bevor ihr auf Lager fahrt. Auch ein "Kummer- oder Meckerkasten hilft, solche Dinge zu besprechen, weil die Kinder dann anonym ihren Kummer aufschreiben können. Meist sind auch andere davon betroffen und froh, dass es zur Sprache kommt, weil sie sich selbst (noch) nicht trauen.


Literatur

  • Sobat, Vera/ Langreuter, Jutta: Der kleine Bär muss Zähne putzen (ars edition) ISBN 3-7607-1087-5
  • Lerngymnastik 2 ISBN 3-7004-0384-4 (Kurze Bewegungsübungen, die nicht nur der Bewegung, sondern auch der Steigerung der Konzentration dienen und auch noch lustige Namen haben)
  • Flemming, Irene/ Fritz, Jürgen: Spiele mit viel Bewegung. Drinnen und draußen mit Grundschulkindern aktiv (Matthias-Grünewald) ISBN 3-7867-1802-4