Methode:Talentebaum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Februar 2010, 09:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung, Inhalte/Werte
Das WiWö hat Eigenschaften über sich selbst erfahren und versteht, dass es Kinder gibt, die ihm gar nicht oder aber sehr ähnlich sind. Das WiWö weiß, dass es verschiedene Dinge verschieden gut oder gar nicht kann
Vorbereitungsaufwand, Dauer und Ort
Vorbereitungsaufwand: Keiner
Dauer:
90 Minuten.
Ort: Drinnen
Gruppengrößen
Mindestens 2 Leiter. Für mindestens 6 Teilnehmer.
Detailbeschreibung
Vorbereitung
Brief vom Planeten Klonux Talentebäume Kärtchen
Spielgeschichte/Rahmengeschichte
Ein Kind vom Planeten Klonux schreibt, dass auf seinem Planeten alle gleich aussehen, weil dort nur Klone leben. In der Schule hat es gelernt, dass auf anderen Planeten - wie z.B.: der Erde - die Menschen sehr verschieden sind und möchte mehr darüber erfahren.
Ablauf
Brief vom Planeten Klonux vorlesen.
- Hinlaufspiel: Da kein Mensch dem anderen gleicht, können wir aufgrund der Beschreibung eine Person aus vielen erkennen. Abwechselnd darf nun ein Kind sich ein zweites aussuchen, dessen Namen es nicht verrät sondern nur Hinweise gibt wie: „er hat blonde Haare“ oder „sie hat Brillen“…. Die anderen versuchen das Kind zu finden zu dem die Beschreibung passt und stellen sich dazu. Wenn alle Kinder beim richtigen Kind stehen, kommt der nächste dran.
- Das Merkmal-Spiel: So unterschiedlich die Menschen sind – es gibt Merkmale die einige gemeinsam haben. Spielleiter und Kinder stehen sich mit einigem Abstand gegenüber. Die Kinder fragen: „Mit welchem Merkmal dürfen wir übers Meer?" SL gibt Antworten wie: „alle Kinder mit blonden Haaren, grünen Augen, der kleinste von euch, alle die 8 Jahre alt sind…“ Jene, auf die die Beschreibung zutrifft dürfen dann zum SL laufen, schauen, wer alles da ist und laufen wieder zurück. Sind alle wieder am Ausgangspunkt wird erneut gefragt.
- Talentebaum: Wir sehen nicht nur unterschiedlich aus sondern können auch die verschiedensten Dinge verschieden gut.Jedes Kind bekommt ein A4-Blatt auf dem der Talentebaum aufgezeichnet ist. Dieser Baum besitzt 3 Stammäste, die die Kategorie „das kann ich gar nicht/solala/sehr gut“ mit Smileys darstellen. Dazu gibt es viele Kärtchen in drei verschiedenen Farben – für jede Kategorie eine Farbe, die beim Spielleiter bleiben.Kinder schreiben ihre Erkennungsmerkmale (blonde Haare, braune Augen..) auf dieses Blatt und können den Baum anmalen.Der Spielleiter schreibt auf ein Plakat eine Fähigkeit oder Fertigkeit wie „singen, auf einem Bein hüpfen, schreiben, Auto fahren, zeichnen, fliegen, jemanden trösten, helfen, ein Gedicht aufsagen,….) Nach jedem Begriff nimmt sich jedes Kind ein dementsprechendes Kärtchen, schreibt den Begriff drauf (oder ein Leiter hilft ihm dabei) und klebt es auf seinem Baum zum dementsprechenden Ast.
Natürlich können gewisse Dinge sofort ausprobiert und dann beurteilt werden. Haben alle Kinder fertig geklebt, schreibt der SL die nächste Fähig- oder Fertigkeit auf.Am Ende haben die Kinder eine Übersicht über das was sie können oder nicht können. Jedes Kind kann sich 1-2 Kärtchen nehmen und setzt sich zum Ziel diese Fertigkeiten bis zu einem gewissen Zeitpunkt zu verbessern. Die Talentebäume werden aufgehängt und da bestimmt jedes Kind etwas sehr gut kann, verabschieden wir uns von den Bäumen mit dem Ruf:
- Du (auf irgendjemanden zeigen, weil wir sind alle super Typen) bist halt ein super Typ, das wissen wir und keiner lügt!
- Und vorwärts schüttel schüttel, schüttel schüttel schüttel
- Und rückwärts schüttel schüttel, schüttel schüttel schüttel
- Und rechts schüttel schüttel, schüttel schüttel schüttel
- Und links schüttel schüttel, schüttel schüttel schüttel
- Und alles schüttel schüttel, schüttel schüttel schüttel
- Schlusskreis: kurz besprechen, was wir dem Kind von Klonux nun antworten sollen oder wenn noch genügend Zeit ist, eine kurze Antwort schreiben
Variation
- Hinlaufspiel: Die Kinder ziehen Zettel, worauf die Kindernamen stehen die sie beschreiben sollen.
Bei großen Gruppen können Kleingruppen gebildet werden, somit kann jedes Kind dran kommen.
- Merkmalspiel
Kinder bewegen sich durcheinander, SL gibt Anweisungen welche Kinder sich zusammensuchen müssen. Evtl. Musik spielen während die Kinder sich bewegen, jedes Mal wenn Musik stoppt kommt Anweisung: „Alle, die dieselbe Haarfarbe, Augenfarbe…haben, die im selben Monat Geburtstag haben, die Einzelkinder sind oder Geschwister haben…“
Spezielle Hinweise
Achte bei den Fähigkeiten des Talentbaums (Kärtchen) darauf, dass du möglichst unterschiedliche verwendest, damit wirklich alle Kinder etwas finden, dass sie gut bzw. nicht gut können.
Material
- je Kind ein vorbereiteter Talentebaum
- Stifte
- Uhu, Tixo
- Kärtchen in 3 verschiedenen Farben (ausreichend!!!)
- ev. CD Player und Musik
Kommentare
Also der Talentebaum ist echt super! Hat bei mir wirklich super funktioniert.
Eine gute Idee ist es auch, dass die LeiterInnen auch einen Talentebaum machen, damit die WiWö sehen, dass auch die LeiterInnen nicht alles gut können (müssen). Zudem zeigen die LeiterInnen dadurch, dass es in Ordnung ist, zu sagen, was man nicht so gut kann.
-- JL 21:52, 16. Okt. 2009 (CEST)
Wir fanden diese Ausarbeitung zur Erprobung super und haben es mit unseren Wichteln in Form eines Sondertreffens gemacht:
Die Wichtel trafen im Waldenland auf Salvit und Puck, die einen traurigen Moorgeist gesehen haben. Salvit möchte helfen, Puck lässt sich dann auch überreden, weil sie ihren Namen ja zurück will.
Der Moorgeist ist traurig, weil er findet, dass alle Moorgeister gleich aussehen. Irgendwo hat er aber gehört, dass es ein Menschenland gibt, in dem alle unterschiedlich sind. Die Kinder geben sich als solche zu erkennen, der Moorgeist ist aus dem Häuschen und will lernen.
Wir haben dann Puck und Salvit das Hinlaufspiel erklären lassen - der Moorgeist hat sofort verstanden und sein Wissen im Merkmal-Spiel überprüft (nur die durften nicht von ihm gefangen werden, auf die das Merkmal zutrifft).
Dann wurde für den Moorgeist ein Schüttelsong gemacht - weil er ja doch etwas Besonderes ist - und Reise zurück in die Heimstunde.
Dort erzählten die Wichtel wieder angekommen ihre Erlebnisse und gemeinsam mit den Leiterinnen wurde ein Talentebaum gemacht.
-- Bisabel 19:46, 11. Jan. 2010 (CET)