Heimstunden im Zimmer

Hier findest du Biber - Heimstunden-Ideen, die du daheim mit deinen Kindern durchführen kannst. Viel Spaß!
Izi und Lena,
Bundesbeauftragte für Biber

 

Biber Online

Wir Biber wollen uns unbedingt auch sehen und wachsen im Umgang mit modernen Medien auf. Mit der Unterstützung unserer Eltern können wir uns zu Online-Heimstunden treffen, am besten mit ein wenig Platz vor dem Bildschirm, auf dem wir uns bewegen können:

Wenn alle Biber online sind, beginnen wir unsere Heimstunde wie gewohnt mit unserem Biberlied, an das wir uns nach den ersten Worten wieder erinnern können. Dann spielen wir gemeinsam und doch jeder für sich Feuer, Wasser, Sturm und laufen durch unsere Zimmer, steigen auf Betten und werfen uns auf den Boden.

Danach werden unsere Augen in einem Seh-Kim gefordert: Wir haben zwei Minuten Zeit, uns ein Bild mit Spielsachen ganz genau anzuschauen und einzuprägen. Danach sehen wir ein anderes Bild, auf dem sich einiges verändert hat – können wir alle Veränderungen entdecken?

Nun spielen wir eine Bärenjagd, können nicht obendrüber, können nicht untendurch, können nicht rundherum, wir müssen mittendurch einen Ozean, einen Baum und ein Eisgeschäft.

Zum Abschluss reichen wir uns über die Bildschirme die Hände (jede*r streckt die Arme links und rechts aus dem Bild) und singen das Biberlied.

Viel Spaß im virtuellen Raum!
 


 

Biberübernachtung im Zimmer – ein Erfahrungsbericht

Für uns Biber ist die Biberübernachtung im eigenen Heim einer der Höhepunkte im Jahr, auf den wir auch in diesen Zeiten nicht verzichten wollten und nun gerne von unseren Erfahrungen berichten wollen:

Die Vorbereitung

Mit der Absage der „normalen“ Biberübernachtung wurden die Eltern informiert, dass es ein kleines Ersatzprogramm für sie zu Hause geben wird – der Termin blieb also derselbe.

Eine Woche vorher ging die Planung und alle Materialien an die Eltern, damit sie wissen, was wann passieren wird – immerhin war ihre Mithilfe ja gefragt – und sie alles notwendige ausdrucken und vorbereiten (ein Puzzlebild zerschneiden) konnten.

Die Biberübernachtung im Zimmer

Freitag nachmittags bimmelten die Handys der Eltern: da war tatsächlich eine Sprachnachricht von der ESA (mit freundlicher Unterstützung der Leiter*innen anderer Stufen) gekommen, denen die Astronaut*innen für die anstehende Mondmission zum Sammeln von Mondgestein ausgefallen waren und die Rakete wollte auch nicht starten. Ob die Biber einspringen würden? Jede*r bekam den Auftrag, eine Rakete aus Gegenständen zu Hause zu basteln/malen/formen/bauen/… und sich damit um 15:00 vor dem Bildschirm zu treffen. Voller Stolz konnte jede*r von uns die eigene Rakete präsentieren und fliegen lassen. Gemeinsam übten wir noch das Fortbewegen bei veränderter Schwerkraft und wurden schlagartig ganz schwer und ganz leicht. Zum Ende des ersten virtuellen Treffens bekamen wir den Auftrag, ein Flugroutenpuzzle zu lösen, das den Weg zum Mond um all die Satelliten und Kometen herum weist. Das hatten die Eltern auch gleich parat. Als alle das Puzzle gelöst hatten, erschien auf den Handys der Eltern ein Raketenflugvideo, das uns zum Mond führte.

Kurz danach kam eine Sprachnachricht der Bodenstation mit einem neuen Auftrag: ein Lager für die Nacht am Mond errichten.

Manche Biber bauten sich Deckenhöhlen und zogen mit ihren Matratzen dort ein, andere errichteten diese Deckenhöhlen direkt über ihren Betten und wieder andere ließen sich im Wintergarten im Schlafsack nieder. Die Bilder der Lager teilten die Eltern untereinander und so konnte jeder Biber alle Schlafstätten bewundern.

Am nächsten Morgen ging es dann an die Ausführung der Mondmission – jeder Biber machte sich im eigenen Garten oder bei einem Spaziergang auf die Suche nach Mondgestein, einem Stein, der für einen selbst ganz besonders ist.

Am späten Vormittag trafen wir uns wieder virtuell und die Sammlung an Mondsteinen und deren Besonderheiten konnte bestaunt werden. Da die Mondmission nun erfüllt war, machten wir uns bereit für die Rückreise und dann startete auch schon direkt im Online-Meeting die Rakete auf den Bildschirmen und wir landeten sicher wieder auf der Erde, wo wir uns mit einem Lied voneinander verabschiedeten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 


 

Eierbecher Lamm und Hase

Für ein buntes Osterfest basteln wir lustige Eierbecher! Und das aus Dingen, die wir Biber sicherlich zu Hause finden können oder danach fragen.

Wir brauchen:

  • Klopapierrollen
  • Wattepads
  • Klebstoff
  • Filzstifte
  • Buntpapier
  • Schere
  • Wasserfarben
  • Pinsel

Hier findest du die Anleitung zum Ausdrucken

 

1. Schritt
Die Klopapierrollen schneiden wir in der Mitte in zwei Teile.

 

 

 

 

3. Schritt
Auf eine halbe Rolle malen wir mit Filzstiften ein Lamm-Gesicht.

5. Schritt
Für den Osterhasen malen wir eine halbe Rolle mit Wasserfarben braun an und schneiden aus einem Stück Buntpapier zwei Ohren aus.
 

2. Schritt
Für das Osterlämmchen reißen wir die Wattepads (ca. eines pro Eierbecher) in kleine Stückchen.

4. Schritt
Dann mit Klebstoff vorsichtig die Watte auf die Rolle kleben und nicht vergessen, den Klebstoff zuzuschrauben, damit er nicht tropft!

6. Schritt
Wenn die Farbe getrocknet ist, kleben wir die Ohren innen an die Rolle und malen mit Filzstift ein Gesicht auf. Zum Schluss kleben wir noch mit einem kleinen Klebstofftupfen ein wenig Watte als Blume auf die Rückseite der Rolle und unsere Eierbecher für das Osterfrühstück sind fertig!

Wohnzimmerherausforderung

Wir Biber spielen und laufen gerne draußen herum, leider ist das momentan nicht ganz so leicht, aber wir können unsere Kräfte auch in der Wohnung unter Beweis stellen.  Dafür schließen wir nun kurz unsere Augen und verwandeln uns vom Biber in andere Tiere.

Dafür brauchst du nur ein paar Dinge, die du sicher zu Hause hast:

  • Sessel
  • 2 dicke Bücher
  • Kuscheltier

Versuche nun folgende Aufgaben zu lösen:

Verwandeln wir uns in eine Schlange und versuchen, unter dem Sessel durch zu schlängeln. Schaffst du es 10 Mal? Wenn wir mehr als einen Sessel haben, können wir auch einen Slalom schlängeln!

Als nächstes verwandeln wir uns in einen großen starken Affen und versuchen, die Bücher 5x hochzuheben, wir legen sie immer wieder auf den Boden zurück, vielleicht haben deine Eltern eine Banane als Belohnung?

Wir machen die Augen wieder zu und verwandeln uns in einen Flamingo, die können nämlich sehr gut auf einem Bein stehen. Wie lange schaffst du das?

Eine Verwandlung machen wir noch: in eine Ameise. Die kann wirklich viel am Kopf tragen, daher versuchen wir, mit einem Kuscheltier am Kopf durch deine Wohnung zu gehen. Können wir das schaffen, ohne dass das Kuscheltier hinunterfällt?
Hier findest du die Beschreibung zum Ausdrucken.

Viel Spaß im Reich der Tiere!

Biber Badezimmerexperiment

Wir Biber wollen immer alles genau erkunden und heute schauen wir, ob wir richtig raten können, was schwimmt oder was untergeht. Bitte frag vorher deine Eltern, wo du das Experiment machen darf (wahrscheinlich ist die Dusche oder die Badewanne ein guter Ort dafür).

Wir brauchen:

  • Einen Kübel
  • Verschiedene kleine Gegenstände (Bsp: Legostein, Stück Filz, Badeente, Stein, Blatt, kleine Kugel Papier, kleine Kugel Alufolie, eine Flasche, ein Obstkern, ….) - je mehr kleine Dinge - die auch nass werden dürfen - wir finden, desto mehr Spaß macht es.

Jetzt überlegen wir uns immer, ob der Gegenstand schwimmt oder untergehen wird, wenn wir überlegt haben probieren wir es aus. Wie oft hattest du Recht?
Hier findest du die Beschreibung zum Ausdrucken

Viel Spaß beim Erforschen!

Expedition Wohnung

Wir Biber sind in einem unbekannten Terrain namens Wohnung gestrandet – STOPP – Wir sitzen hier fest – STOPP – Wir werden das Land hier erforschen!

Dazu brauchen wir:

  • Eine alte Kamera
  • Die Kamerafunktion eines Handys

Ausgerüstet mit einer Kamera startet die Expedition im Kinderzimmer und erkundet die ganze Wohnung ganz genau!

Um die Bewohner*innen des fremden Landes nicht zu stören, können wir uns nur am Boden kriechend fortbewegen und schießen alle Fotos aus dieser Perspektive!

Wenn wir unsere erste Expedition abgeschlossen haben, können wir gleich die nächste planen. Aber dieses Mal wollen wir die Dinge von ganz nah erforschen und gehen mit der Linse ganz nah hin. Oder wir suchen und fotografieren Gegenstände, die weich/hart/rund/eckig/kuschlig/… sind.

Unsere Expeditionsergebnisse schauen wir mit unserer Familie gemeinsam an und bestaunen, was wir so entdecken konnten.

Hier findest du die Beschreibung zum Ausdrucken

Viel Spaß beim Erkunden!

Pflanztagebuch

Der Frühling ist da und überall wird es grün! Doch wie funktioniert das eigentlich mit dem plötzlich grün werden?

Das schauen wir uns genauer an! Dazu brauchen wir:

  • Kressesamen
  • Erde oder Küchenrolle
  • Eine flache Schale/Teller
  • Heft/Block/Papier
  • Buntstifte

Die Vorbereitung dauert gar nicht lange! In die flache Schale kommt ein wenig Erde oder alternativ auch Küchenrolle, die wir vorher nassgemacht haben. Darauf verteilen wir die Kressesamen und schon ist der erste Schritt fertig!

Nun nur noch einen geeigneten, sonnigen Ort in der Wohnung suchen.

Und nun beginnt das Pflanztagebuch:

Mit einem Heft und Buntstiften ausgerüstet betrachten wir jeden Tag ganz genau, was sich bei den Kressesamen tut und malen unsere Kresse jeden Tag in unser Heft. Dabei gießen wir gleich einmal am Tag unsere Kressesamen, damit sie es schön feucht haben und gut keimen können.

Ganz schnell können wir beobachten, wie die Kressesamen keimen, kleine Blätter herauskommen und wachsen! Nach ca. einer Woche ist die Kresse groß genug, um geerntet und verkostet zu werden.
Hier findest du die Anleitung zum Ausdrucken

Viel Spaß beim Beobachten!

Osterkarten

Bald schon kommt der Osterhase! Dieses Jahr feiern wir Biber jeder bei sich zu Hause und die Besuche bei Oma, Opa und allen, die uns wichtig sind, müssen noch ein bisschen warten. Um die Zeit zu überbrücken, können wir allen eine selbstgemachte Osterkarte schicken.

Dazu brauchen wir:

  • Ein Stück Papier – doppelt so groß wie eine Postkarte
  • Wasserfarben
  • Pinsel
  • Filzstifte

Und so geht´s:

  • Zuerst wird das Papier in der Mitte gefaltet.
  • Danach malen wir eine Handfläche, den Zeigefinger und den Ringfinger mit Wasserfarben an und machen einen Handabdruck auf die Karte. Dabei aufpassen, dass die Karte in die richtige Richtung aufgeht, sonst steht unser Osterhase am Kopf!
  • Und schon haben wir einen Osterhasenkopf! Jetzt nur noch mit Filzstift Augen, Stupsnase, Mund und Schnurrhaare draufmalen und die Karte ist fertig!
  • Wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen und Hasen mit verschiedenfarbigen Ohren, mit Tupfen, mit Flecken,… entstehen lassen.

Hier findest du die Anleitung mit Fotos